black box_blank page
Mit großer Freude präsentiert der SKAM e.V. das umfassende Projekt "black box_blank page", das in 9 Einzelprojekte gegliedert ist und sich dem Thema Erinnerungskultur aus unterschiedlichen Perspektiven stellt.
Eine wichtige Rolle nimmt hierbei das Projekt „zek" von Nikola Lutz ein, das sich auf das Schicksal inhaftierter Oppositioneller konzentriert und mit seinen 4 Veranstaltungen einen strukturierten Rahmen schafft. „zek“ zielt darauf ab, die öffentliche Erinnerung an politische Gefangene wie Mascha Kalesnikava oder Maxim Znak lebendig zu halten und drohendes Vergessen zu verhindern. Darüber hinaus umfasst "black box_blank page" weitere Projekte wie “I want you to panic” von Milena Roder und “Reiseandenken” von Natasha Lopez, die sich der Erinnerung oder auch deren Verweigerung mit interdisziplinären Konzepten und partizipativen Ansätzen nähern. Durch das komplexe Zusammenspiel seiner Module bietet "black box_blank page" einen ebenso kritischen wie tiefgreifenden Einblick in Funktion und Steuerbarkeit des Erinnerns und seiner Bedeutung für Gegenwart und Zukunft.
"black box_blank page" entfaltet sich über einen Zeitraum von einem Jahr, beginnend im Mai 2024, und bietet insgesamt 14 Aufführungen sowie eine Workshopreihe an verschiedenen Orten in Stuttgart. Das Projekt wird von der Stadt Stuttgart und dem Musikfonds gefördert und lädt Sie herzlich ein, gemeinsam Aspekte der Erinnerung zu erkunden.
Hinweis zu "Reiseandenken" am 10.05.25:
Die Veranstaltung wird von 18 bis 20 Uhr in einem Partybus stattfinden. Der Ablauf ist wie folgt: Am Marienplatz in Stuttgart steigen die Zuschauerinnen in den Bus ein. Während der Fahrt zum Waldfriedhof wird das TRIO vis-à-vis den ersten Teil der Uraufführung von Emil Kuyumkuyan spielen. Am Waldfriedhof haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, während eines Spaziergangs ihre eigenen Geschichten mit den historischen Ereignissen der beiden Weltkriege zu verbinden und diese zu reflektieren. Die Rückfahrt führt zurück zum Marienplatz, wo das TRIO vis-à-vis den zweiten Teil der Uraufführung im Bus präsentiert. Am Zielort können weitere Zuschauerinnen für eine zweite Runde von „Reiseandenken“ zusteigen.