Trio Plot

PLOT ist ein seit 2009 bestehendes Saxophontrio aus Leipzig (Saxophon/EWI, Kontrabass, Schlagwerk), das sich um den elektroakustischen Künstler Anton Langer erweitert. PLOT kreiert trans- und intermediale Bühnenperformance-Werke, die Kompositionsprinzipien der Zweiten Wiener Klassik mit Denkmodellen zeitgenössischer improvisierter Musik interdisziplinär verbindet. PLOT möchte in seiner Gesamtkonzeption die Paradigmenwechsel der in der Gesellschaft diskutierten „Digitalisierung“ musikalisch-auditiv und visuell thematisieren – insbesondere mit dem Versuch, beim Publikum ein Déjà-vu Erlebnis durch Liveresampling zu kreieren.

Das Verworner Krause Kammerorchester

Das VKKO wurde im Sommer 2014 von Christopher Verworner und Claas Krause – beide studierten im Master Komposition an der Musikhochschule München – gegründet. Am Beginn der Idee stand die Überlegung einen kammermusikalischen Klangkörper zu schaffen der einerseits eine sonore Dichte und Komplexität zu erzeugen vermag, dennoch schlank und beweglich genug ist um mit einer Jazz-Rhythmusgruppe zusammen ein agiles Klangbild erzeugen zu können. Gleichermaßen war es Prämisse die intime Kommunikation innerhalb des Musizierens zu wahren – eineunabdingbare Qualität der Kammermusik. Die Musiker des Orchesters – Streicher, Bläser, Rhythmusgruppe und zwei Sängerinnen haben sich an der Musikhochschule in München kennengelernt, wo auch sie studierten. Das VKKO arbeitet darüber hinaus mit zeitgenössischen Tänzerinnen der Iwanson-School-Of-Contemporary-Dance zusammen. Durch filigrane Choreographien wird die Musik des Orchesters wirkungsgewaltig kommentiert.

Kathrin Pechlof extended Trio

Das Kathrin Pechlof Trio (Kathrin Pechlof – Harfe, Christian Weidner – Saxofon, Robert Landfermann – Bass) existiert seit 2011. Seitdem haben wir in kontinuierlicher Arbeit ein Trio geformt, daß sich bis heute ständig weiter entwickelt. 2013 wurde eine CD bei PIROUET veröffentlicht und international besprochen. Regelmäßige Konzerte in Deutschland und international. Die zweite CD wird Ende 2017 als eine der letzten Produktionen bei PIROUET veröffentlicht werden. Jetzt wollen wir den spezifischen Triosound ergänzen, auffächern und anreichern. Dazu haben wir 4 herausragende Musiker eingeladen. Ziel ist, die Beweglichkeit des Trios beizubehalten und gleichzeitig die dann sieben Improvisatoren kompositorisch so zu steuern, daß die Transparenz, die das Trio ausmacht, erhalten bleibt und gleichzeitig neue Dimensionen in Klang und Struktur erschlossen werden. Eine Fortsetzung des Konzepts der Synthese von Komposition und Improvisation, das wir im Trio kultiviert haben.

2 experimentelle Konzerte in der Casa

Das „Essen Jazz Orchestra“ ist ein Ensemble in Big Band-Besetzung (gegr. 2014), bestehend aus studierten und renommierten Musikern der freien Jazz-Szene aus NRW.

Butcher-de Joode-Blume Trio: Low Yellow

Seit über 10 Jahren arbeite ich mit diesem international besetzten Trio. Die Musiker John Butcher (London) und Wilbert de Joode (Amsterdam) sind international bekannte Musiker des zeitgenössischen Jazz und der Improvisierten Musik. Durch die lange Zusammenarbeit hat sich die Musik des Trios zu einer eigenen musikalischen Identität entwickelt, welches in drei Konzerten zu hören ist.

Suture Soven Festival (By this river)

Das Musikfestival SUTURE SOVEN findet zum ersten Mal vom 17. – 19. August 2018 im Wendland statt. Unser Hof in Soven (Dannenberg) öffnet seine ehemaligen Scheunen und Stallungen einem kuratierten Musik­ programm, dass sich an der Schnittstelle von Jazz, improvisierter Musik und Neuer Musik bewegt. Suture kommt aus dem französischen und bedeutet Naht. Für uns ist das Zusammenführen von Unverbundenem eine Idee, die wir auf allen Ebenen unserer Festivalgestaltung umsetzen. Im Sinne des Vernähens hat Nadja Höhfeld die Musikerinnen Lucy Railton, Kaja Draksler und Natalia Mateo eingeladen, verschiedene Musikgrenres für SUTURE SOVEN miteinander in Kontakt zu bringen. Entstanden ist ein hochkarätiges Musikprogramm, dass auf dem Hof in Soven von Nadja Höhfeld ausgerichtet wird. Auf dem Dachboden des Stalls und in der großen Scheune, finden laute und leise, elektronisch verstärkte und akus­tische Konzert statt. Bandauftritte in größerer Besetzung und intensive Solodarbietungen der internationalen und vielfach ausgezeichneten Musi­ ker, finden so ihren Raum. Das Programm wird ergänzt und erweitert durch Workshops, Gespräche und die Einladung auch die späten Nachstunden gemeinsam zu verbringen­ tanzend oder am Feuer sitzend.

ohrenhoch-Sonntage 2018

Die Hörgalerie „ohrenhoch, der Geräuschladen“ ist eine weltweit einzigartige Präsentationsform von neuer Musik in Synthese mit einem speziellen klangarchitektonischen Raumkonzept. Die drei von Knut Remond entwickelten, speziellen Lautsprecher-Installationen und die schlichte Einrichtung sind die Grundelemente der Hörgalerie. Seit Februar 2008 präsentiert „ohrenhoch, der Geräuschladen“ jeden Sonntag im Ladenraum über eine der drei Lautsprecherinstallationen eine Komposition für elektroakustische Musik, akusmatische Musik, Sounddesign, Soundscape, Hörspiel oder Field Recording. Jedes Werk wird an zwei aufeinander folgenden Sonntagen von 14 bis 21 Uhr präsentiert, abgespielt im Loop (Wiederholmodus). Jedes Jahr werden somit 26 Werke bzw. KomponistInnen im ohrenhoch dem Berliner Publikum und – im Internet dokumentiert – weltweit vorgestellt.

Ensemble Aventure zu Gast bei oh ton

Das bekannte und preisgekrönte „Ensemble Aventure“ aus Freiburg ist mit Salome Kammer zu Gast in Oldenburg. Salome Kammer, Sängerin, Schauspielerin und Cellistin, gehört zu bekannten Stimmen in Deutschland für die Kunstmusik der Gegenwart. Auf dem Programm steht Musik von Carola Bauckholt, der Oldenburgerin Sarah Nemtsov, Heiner Goebbels, Georges Aperghis und Martin Smolka für Stimme, Klarinette, Viola, Klavier bzw. Keyboard und Schlagzeug. Das Ensemble Aventure, das es seit mehr als 30 Jahren gibt, besteht an diesem Abend aus den vier Musikern Andrea Nagy, Sylvie Altenburger, Akiko Okabe und Nicholas Reed.

Jetztmusik Festival

Vom 20. bis 30. April geht das Jetztmusik-Festival in die nächste Runde. Wie sein Name vermuten lässt und die vergangenen Events zeigten, wird es sich auch in diesem Jahr wieder gleichermaßen kontemporärer Musik und allen Facetten der Pop- und Clubkultur widmen. Intention des Festivals ist es, einem breitgefächert interessiertem Publikum Darstellungsformen aus künstlerischen Bereichen Tanz, Literatur, Kunst, Film und Musik zu präsentieren und gleichzeitig mit Neuem vertraut zu machen. In diesem interdisziplinären Rahmen achtet die Veranstaltungsgruppe hinter Jetztmusik auf die aktuelle Relevanz und Diversität der KünstlerInnen.

Pony Says Club #2

„Pony Says Club“ ist eine Veranstaltungsreihe, die es sich zur Aufgabe macht, Neue Musik, Performance, Improvisation und Electronica aus Perspektiven der Club-Kultur zu durchleuchten.

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Publikation – Musikfonds 2017 – 2019
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Im November 2020 ist im PFAU-Verlag die erste Publikation des Musikfonds erschienen. Sie gewährt Einblick in die ersten 500 Projekte, die durch den Musikfonds seit der ersten Kuratoriumssitzung im Jahr 2017 bis 2019 gefördert wurden. Die veröffentlichten statistischen Zahlen geben Aufschluss über die Verteilung der bisherigen Förderungen auf die verschiedenen Bundesländer und Genres, der Band dokumentiert aber auch in zahlreichen Kurztexten und Fotos eindrucksvoll die Vielfalt und Entwicklung der freien experimentellen Musikszene in Deutschland mit all ihren interdisziplinären und genreübergreifenden Strömungen.
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Die Publikation ist online abrufbar oder als Buch (ISBN: 978-3389727-555-3) beim Musikfonds oder über den PFAU-Verlag erhältlich.

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