Zwischenraum
Basierend auf Gransers Idee und in Anlehnung an dessen Projektraum ITO hat er mit Friederike Daumiller, Produktdesignerin und Ausstellungsgestalterin und Jan Jelinek, Produzent elektronischer Musik, in diesem interdisziplinären Projekt einen mobilen Rückzugs-Raum realisiert, der in bestehenden Räumlichkeiten oder Ausstellungen platziert werden kann. Zwischen/Raum ist ein Teehaus und als begehbare Installation konzipiert, die Architektur, Musik, Objekte, Fotografie und japanischen Tee vereint. Jelinek hat dafür, die bei der Teezubereitung entstehenden Geräusche aufgenommen und zu einer vielschichtigen Komposition zusammengefügt: Der Klang des kochenden Wassers im Chagama und des Chasen beim Aufschlagen des Matcha, das Hantieren mit Keramik und Trinkgeräusche. Jelineks Komposition lässt den Besucher in die Geräuschkulisse eines imaginären Teehauses eintauchen.
DUO2KW – expanding! // 2019-21
Die junge Besetzung Akkordeon/Viola hat das Schreiben etlicher namhafter Komponisten in den letzten 20 Jahren angeregt. Das Projekt „DUO2KW – expanding“ macht einen weiteren Schritt hinsichtlich eines festen Besetzungstyps für diese spannende Verbindung. Zwischen Anfang 2017 und Sommer 2018 hat das DUO2KW in München, Stuttgart, Wien und Hannover sowohl die Reihe „DUO2KW – expanding“ gespielt als auch diese Programme in den genannten Städten als Gastkonzerte aufgeführt. Dabei wurden vier Uraufführungen und zehn Werke des bestehenden Repertoires vorgstellt. Diese Reihe will das DUO2KW von 2019 bis 2021 in München fortsetzen. Weiterhin sind Gastkonzerte mit den neu erarbeiteten Progammen bisher in Augsburg und Heilbronn geplant. In diesem Zeitraum werden sechs Uraufführungen gespielt werden und Bearbeitungen ikonografischer Werke für diese Besetzung entstehen.
Transduktionen: Klang als Schnittstelle
Wir hören einen Klang und damit immer auch die Spur eines Ereignisses, eines Raums oder Gegenstands. Die Stücke des Programms untersuchen materielle Eigenschaften von Klang und erforschen körperliche Dimensionen akustischer Instrumente in ihrer Verbindung mit technologischer Klangverarbeitung. Dabei wird Klang als Schnittstelle verstanden, die zwischen Instrumenten, MusikerInnen, Technologien und HörerInnen liegt.
Wir und die Roboter
Angeregt durch die Sammlung des Deutschen Museums und durch den Bau eigener MusikRoboter haben Schüler*innen der GS an der Stuntzstraße und der GS an der Tumblingerstraße unter Anleitung des Teams von Musik zum Anfassen vier Kompositionen entwickelt, die JETZT als begehbare Installation präsentiert werden. Die vier Musik-Roboter, Videoprojektionen und programmierten Kompositionen verwandeln in Form einer begehbaren Installation das Teamtheater Tankstelle in einen futuristischen Ausstellungsraum, in dem die Musik-Roboter zum Leben erwachen.
Göttinger Abende Zeitgenössischer Musik 2019
Die »Göttinger Abende Zeitgenössischer Musik« sind eine im Jahr 2017 ins Leben gerufene Initiative mit dem Ziel eine Konzertreihe in Göttingen mit zwei bis vier Konzerten pro Saison zu veranstalten, die sich ausschließlich mit der Moderne und noch lebenden, gern auch jungen, noch nicht etablierten Komponisten beschäftigt.
Lunchkonzerte 2019
Die Lunchkonzerte jeden Samstag um 13 Uhr bieten verschiedenen Genres der zeitgenössischen Musik eine Bühne, die von Soloinstrumenten, Klavier, Orgel bis hin zum großen Ensemble oder Elektronik reicht. Seit Herbst 2015 wird in unterschiedlichen Formaten zeitgenössische Musik einem interessierten Publikum präsentiert. 30 bis 70 Hörer sind jeden Samstag zu erwarten. Diese sind oft musikinteressierte Laien, die gern eine halbe Stunde zeitgenössische Musik unterschiedlicher Besetzung genießen.
Schnebel Newman Stiebler
Das Konzert findet in schöner Atmosphäre in der Sammlung Hoffmann statt. Der Abend beginnt mit zwei Klavierwerken von Chris Newman, interpretiert von Mikhail Modvinov. Dann ebenso hintereinander die Werke von Ernstalbrecht Stiebler. Abgeschlossen wird mit dem größeren Werk von Dieter Schnebel. Sowohl Ernstalbrecht Stiebler als auch Chris Newmann werden anwesend sein.
October Meeting Hamburg
Be Here, Gone & Nowhere Mit Be Here, Gone and Nowhere reflektiert der Kölner Posaunist Janning Trumann seine Zeit im Big Apple und liefert ein vielbeachtetes Debut ab. Die Stücke, geprägt von klarer Struktur und einer entspannten Gradlinigkeit, wirken allesamt, als ob er sie den Musikern seines New York Quartetts auf den Leib geschrieben hat. Und um Musik im Ergebnis so vollständig klingen zu lassen braucht es eine veritable Band – was liegt da näher, als sich einfach mal vor der eigenen Haustür umzuschauen: Bassist Drew Gress gehörte zu Trumanns Dozenten an der New York University, mit Vibraphonist Dierk Peters verbindet ihn eine musikalische Vergangenheit aus Kölner Zeiten und den in Manhattan ansässigen Drummer Jochen Rueckert hat er in den Clubs der Jazzmetropole kennengelernt
Boulangerie / Konzertreihe des Boulanger Trios
Die Musikerinnen des Boulanger Trios lieben es, die Neugier für avancierte Klänge zu wecken. Ihre eigene Konzertreihe verstehen sie als Hommage an Nadia Boulanger (1887-1979) und ihre legendären Pariser Salons, in denen sich die musikalische und literarische Elite ihrer Zeit versammelte. Im geselligen Format ihrer Boulangerie spannen sie einen Bogen vom traditionellen Kammermusikrepertoire bis zur Musik von heute. Bereichert wird der Abend durch die Begegnung mit dem anwesenden Gastkomponisten, welcher den Musikerinnen in einem lockeren Gespräch auf der Bühne Rede und Antwort steht. Beim traditionellen Ausklang bei Buffet und Wein ist auch das Publikum eingeladen, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Neue Vokalmusik Dialog Europa
In diesem Konzert kommen sieben Vokalwerke zur Uraufführung, die sich künstlerisch mit dem Thema „Musik – Demokratie – Europa“ auseinandersetzen. Die Kompositionsaufträge wurden von AuditivVokal Dresden in Zusammenarbeit mit Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste, der Sächsischen Akademie der Künste und der Dresdner Philharmonie vergeben. Die Werke reflektieren den Themenkomplex mit unterschiedlichen Strategien und Klangsprachen und machen das oftmals abstrakt empfundene Gebilde „Europa“ sinnlich wahrnehmbar, indem sie die damit verbundenen Chancen und Hoffnungen, aber auch Spannungen und Ängste musikalisch aufgreifen.
Downloads
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2023)
- Liste der 187 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-III
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2022)
- Liste der 351 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-II
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2021
- Liste der 373 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-I
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2017-2019)
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2017
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2017
Publikation – Musikfonds 2017 – 2019
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Im November 2020 ist im PFAU-Verlag die erste Publikation des Musikfonds erschienen. Sie gewährt Einblick in die ersten 500 Projekte, die durch den Musikfonds seit der ersten Kuratoriumssitzung im Jahr 2017 bis 2019 gefördert wurden. Die veröffentlichten statistischen Zahlen geben Aufschluss über die Verteilung der bisherigen Förderungen auf die verschiedenen Bundesländer und Genres, der Band dokumentiert aber auch in zahlreichen Kurztexten und Fotos eindrucksvoll die Vielfalt und Entwicklung der freien experimentellen Musikszene in Deutschland mit all ihren interdisziplinären und genreübergreifenden Strömungen.
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Die Publikation ist online abrufbar oder als Buch (ISBN: 978-3389727-555-3) beim Musikfonds oder über den PFAU-Verlag erhältlich.