¡Dímelo rapeando! – Die Verbindung bricht ab.
Sechs Künstler*innen – zwei Kontinente – eine Produktion. ¡DÍMELO RAPEANDO! – Die Verbindung bricht ab. ist ein transatlantisches, experimentelles Hip-Hop-Kollaborations-Projekt zwischen Havanna und Köln. Sechs herausragende Künstler*innen nutzen den digitalen Raum mit dem Ziel der gemeinsamen Komposition und Produktion. Entstehen wird ein Mixtape, welches zeitgleich, am 13.11.2020 in beiden Städten, zusammen mit einem das Projekt darstellenden Kurzfilm, in einem Live-Stream-Event auf der digitalen Bühne aufgeführt wird. Wir laden Euch herzlich dazu ein den Schaffensprozess des Projektes in Echtzeit, online auf sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #dimerap2020 zu verfolgen, mitzuerleben und mit uns zu interagieren. Die jeweilige künstlerische Identität, der multilinguale Ausdruck und der gesellschaftliche Diskurs, der dem Genre Hip-Hop innewohnt, werden fusioniert. Migration, Globalisierung und das Wechselspiel zwischen lokalen und globalen Musikszenen wollen wir individuell und künstlerisch verhandeln, damit experimentieren, dokumentieren und nach außen performativ kommunizieren.
Lost Sonar Collective
Die Corona-Pandemie lähmt gerade sowohl die Künstlerszene als auch die Clubkultur. Liveset-Künstler, die elektronische Musik live mit Synthesizer und Drummachines erzeugen, hatten es jedoch auch schon vor der Pandemie schwerer in der Clubkultur Fuß zu fassen, die sehr DJ-zentriert ist. Ich möchte die Corona-Krise als Liveset-Künstler nutzen, um meine Szene in Berlin und Brandenburg zu unterstützen und langfristig eine Community aufzubauen, die als Kreativnetzwerk zu mehr Engagements dieser Künstler führt. Dazu bin ich eine Kooperation mit der Besitzerin der ehemaligen Forster Feintuchwerke in Forst eingegangen, die mich unterstützt mit der kostenlosen Nutzung der atemberaubenden Kulissen dieses Lostplace. Geplant ist ein Youtube-Kanal, auf dem die Performances dieser Künstler zu sehen sein werden. Mit den Partnern http://lostnfound.berlin/ und Attack Magazine (https://www.attackmagazine.com/) für das ich aktuell als Autor tätig bin stehen zwei Partner zur Verfügung, um zu starten.
Supernova Series
NOW MY LIFE IS SWEET LIKE CINNAMON ist ein Konglomerat, eine Fabrik, ein Spiel.
NOW MY LIFE IS SWEET LIKE CINNAMON ist eine Band. Eine Idee.
NOW MY LIFE IS SWEET LIKE CINNAMON ist ein sich selbst erschaffender, interdisziplinärer Raum, ein stetig expandierender Kosmos, ein wachsender Organismus mit einem Sinn für das Absurde, nicht ohne einen gewissen Widerspruchsgeist, humorvoll und getrieben von einer kompromisslosen Experimentierfreude. Eric Haupt, Moritz Wesp, Anthony Greminger und Raphael Röchter sind die primären Drahtzieher dieses Kosmos, Schöpfer und gleichzeitig Figuren ihrer eigenen Geschichte, die inhaltlich und formal bewusst offen gestaltet ist. Integraler Bestandteil des CINNAMONschen Klangspektrums ist das neuartige Instrumentarium – die Synthesizer-Posaune oder der Klanganzug sind Pionierarbeiten auf dem Gebiet des analog-elektronischen Instrumentenbaus. Davon abgesehen halten auch Vibratoren oder ganze Kuhherden Einzug in die Musik – alles ist Spielzeug. Niemand weiß, was die Zukunft bringen wird. NOW MY LIFE IS SWEET LIKE CINNAMON wissen aber, was sie wollen. Aus ihrem Elfenbeinlimbo irgendwo zwischen Garagenpunk und Surrealismus heraus werden sie weiter an der Realisierung ihres persönlichen Gesamtkunstwerks arbeiten. Die Supernova Series werden veranstaltet und kuratiert von Inês Pizarro und Johannes Ludwig. Es geht um die Verbindung von akustischen Instrumenten mit Elektronik, Improvisation und Songformen.
Spajic Stecher Möbius
Svetlana Spajic, Andi Stecher und Guido Möbius erforschen die Kraftfelder zwischen zwei musikalischen Extremen. Ihre Musik erklettert schroffe Lärmgebirge oder sucht sich vorsichtig tastend ihren Weg durch zerbrechliche Soundscapes. Sie ist geprägt von Abstraktion, Energie und Hypnose. Mal kraftvoll und wuchtig, dann wieder zärtlich und fragil. Die serbische Sängerin Svetlana Spajic ist fest verwurzelt in der Musiktradition des Balkans. Ihre unverwechselbar eindringliche Stimme ist die perfekte Ergänzung zu den Feedbacks, die Guido Möbius mithilfe von Gitarrenverstärker, Mikrophon und Effekten erzeugt. Flüchtige Klangschlieren und konkrete, körperliche Sounds verbinden sich mit dem Gesang zu dichten Texturen. Diese Klanggewebe sind nie statisch, sondern in ständiger Bewegung. Andi Stechers extrem vielseitiges Schlagzeugspiel funktioniert dabei wie ein Motor. Fiebrig und treibend oder kühl und abstrakt.
TransCentury Update 2020 – viereinhalb
Das Transcentury findet vom 13. bis 15.11. 2020 zum fünften Mal in mehreren Spielstätten im Leipziger Süden statt. Ein innovatives Musikprogramm und künstlerische Ausdrucksformen, die an der Schnittstelle von Musik, Film, bildender und Performance-Kunst stehen, sind Zentrum des Projekts. Inhaltlich interessieren uns Musik und popkulturelle Ästhetiken in einer Vielzahl prägnanter Erscheinungsformen – etablierte Genres ebenso wie Strömungen der Avantgarde und Clubszene. Zuletzt standen lokale und regionale KünstlerInnen neben international renommierten wie der Perkussionistin Midori Takada, Solo-Instrumentalist Mario Batkovic (Akordeon) und der Thurston Moore Group. Unter den gegenwärtigen Pandemie-Bedingungen geht es uns auch darum, einen Durchführungsmodus zu entwickeln, der bei Beachtung der Hygiene-Parameter künstlerisch mit der Raumsituation umgeht, der das physische wie soziale Moment des Konzerterlebnisses bietet und zudem Programminhalte allgemein zugänglich macht.
MeoW in the Time of Corona
„Oscar, that slink of a chique feline brother, is one heavy cat. With each graceful step, the soft tips of his ample manehairs ripple and sway like a hot grassy field in Ankara in a stiff summer breeze in a really nice sort of way if you like that kind of imagery, and he does, those are the same golden fields of his kittenhood. When this swanky big boy runs, he’s not inclined to stop. A solitary fellow, he plays it cool, though sometimes in the shade of the evening, a lonely cat seems to peer out from those come-hither eyes. Oscar once fell asleep next to a shipping container and ended up in Pireas, Greece, where he became active in a colorful underworld dealing in rare avian specimens, and promoting free jazz at shifty venues. Under an International Red Alert for Vicious Predator accused of heavy birding, Oscar fled his home ottoman, got himself a lovely gentleman collar, and made his way to Germany. Now based in Berlin, he’s more into the furr-improvising aggressive groom metal scene, and has never looked back. He detests programmatic music and cat puns. he cat stand it. MEOW, he protests. MEOW MEOOWWW!! desist! mrrrrraAAAAAAEEEOOUUU!! the caterwauls echo from Windsor Terrace to Trondheim….
Monophonist
MONOPHONIST sind das, was im ersten Titel Hauptstrom des neuen Albums über jemand anders gesagt wird: Ein Hybrid, ein Bastard, der sein Leben lang Hardcore, Punk und Rock 'n' Roll zerkaut und sich dann an Jazz, Surf und Country verschluckt hat. MONOPHONIST schreiben Texte, die dem Ohr schmeicheln, aber in der Magengegend brennen, wenn der Sinn ankommt. MONOPHONIST wollen den Welle-Teilchen-Dualismus für Musik: Sie soll gleichzeitig zu 100% das Gehirn kitzeln und zu 100% im Körper Vollgas geben, sie soll das Herz zum Lachen bringen und trotzdem einen Sprengsatz in uns zünden.
Das Verworner Krause Kammerorchester
Das VKKO wurde im Sommer 2014 von Christopher Verworner und Claas Krause – beide studierten im Master Komposition an der Musikhochschule München – gegründet. Am Beginn der Idee stand die Überlegung einen kammermusikalischen Klangkörper zu schaffen der einerseits eine sonore Dichte und Komplexität zu erzeugen vermag, dennoch schlank und beweglich genug ist um mit einer Jazz-Rhythmusgruppe zusammen ein agiles Klangbild erzeugen zu können. Gleichermaßen war es Prämisse die intime Kommunikation innerhalb des Musizierens zu wahren – eineunabdingbare Qualität der Kammermusik. Die Musiker des Orchesters – Streicher, Bläser, Rhythmusgruppe und zwei Sängerinnen haben sich an der Musikhochschule in München kennengelernt, wo auch sie studierten. Das VKKO arbeitet darüber hinaus mit zeitgenössischen Tänzerinnen der Iwanson-School-Of-Contemporary-Dance zusammen. Durch filigrane Choreographien wird die Musik des Orchesters wirkungsgewaltig kommentiert.
Ätna – Tour & Video
Im Oktober 2017 soll eine zweite EP erscheinen welche im Sommer 2017 gemeinsam mit Moses Schneider aufgenommen wird. Dabei werden alle Instrumente Live eingespielt und teilweise parallel Videoaufnahmen angefertigt. Zum Release der zweiten EP im Herbst 2017 ist eine 6-tägige Deutschlandtour und einzelne internationale Shows geplant. Außerdem sind 5 Videos geplant, welche teilweise gleichzeitig mit den Tonaufnahmen aufgezeichnet werden. Für die Live-Konzerte ist eine visuelle Umsetzung der Videos sowohl mittels Projektion als auch Lichtinstallation und Styling geplant.
Gewalt 2019
GEWALT VERDICHTEN MIT RADIKALISTER STIMME UND KUNST DIE UNMÖGLICHKEIT UND UNUMGÄNGLICHKEIT DER MENSCHLICHEN EXISTENZ. DAS IST DER KERN VON HELEN HENFLINGS UND PATRICK WAGNERS SCHAFFEN. DIE FASSADE SIND BEATS VON DER MASCHINE, KLIRRENDEN GITARREN, DAS GETÖSE, DER SCHALLDRUCK UND DIE ABWESENHEIT VON LICHT. DAS RIECHT NACH INDUSTRIAL ODER NOISE. HINTER DIESER FASSADE STECKEN UNZÄHLIGE FRAGEN. ZUM BEISPIEL: KANN MAN „DAS ELEND TANZEN“ ODER KANN MAN JEDES EINZELNE WORT VON GEWALT GLEICHZEITIG HÖREN UND FÜHLEN. IN DER TAT SCHEINEN SICH GEWALT EHER FÜR KÜNSTLER WIE DAFT PUNK, EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, KLAUS KINSKI ODER PHARELL WILLIAMS ZU INTERESSIEREN ALS FÜR VERMEINTLICHE ARTGENOSSEN WIE BIG BLACK ODER MINISTRY. ES GIBT HÄUFIG WERDENDERE STIMMEN, DIE BEI IHREN KONZERTEN VON ERWECKUNGSERLEBNISSEN SPRECHEN, SOWEIT MUSS MAN JA NICHT GEHEN, SPANNEND IST DAS ALLEMAL. Foto: Florian Penke
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- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2023
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2023)
- Liste der 187 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-III
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2022)
- Liste der 351 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-II
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2021
- Liste der 373 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-I
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2017-2019)
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2017
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2017
Publikation – Musikfonds 2017 – 2019
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Im November 2020 ist im PFAU-Verlag die erste Publikation des Musikfonds erschienen. Sie gewährt Einblick in die ersten 500 Projekte, die durch den Musikfonds seit der ersten Kuratoriumssitzung im Jahr 2017 bis 2019 gefördert wurden. Die veröffentlichten statistischen Zahlen geben Aufschluss über die Verteilung der bisherigen Förderungen auf die verschiedenen Bundesländer und Genres, der Band dokumentiert aber auch in zahlreichen Kurztexten und Fotos eindrucksvoll die Vielfalt und Entwicklung der freien experimentellen Musikszene in Deutschland mit all ihren interdisziplinären und genreübergreifenden Strömungen.
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Die Publikation ist online abrufbar oder als Buch (ISBN: 978-3389727-555-3) beim Musikfonds oder über den PFAU-Verlag erhältlich.