Otto

Funktioniert Kunst als Überlebensstrategie? Dieser Frage nähert sich das Musiktheaterstück OTTO – inspiriert von Musikinstrumenten, die im 1. Weltkrieg von Soldaten aus Abfall gebaut wurden. OTTO ist sowohl der Titel als auch der Name einer eigens für das Stück entwickelten, celloähnlichen Instrumentenskulptur, für die ein internationales Team junger Komponist_innen die Musik schreibt. Uraufgeführt werden die Kompositionen von der Cellistin Céline Papion, während Oliver S. Frick mit Live-Elektronik ergänzt. Die Musik skizziert in einer Art „Oper ohne Sänger“ den Weg eines jungen Soldaten in den Krieg. Seine Seelenzustände stehen exemplarisch für junge Menschen in Extremsituationen und reflektieren auch die gegenwärtige Situation. OTTO vereint bildende Kunst und zeitgenössische Musik zu einem geschlossenen Musiktheaterabend. Der interdisziplinäre Ansatz soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, insbesondere Menschen, die sich sonst nicht für zeitgenössische Musik interessieren.

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Publikation – Musikfonds 2017 – 2019
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Im November 2020 ist im PFAU-Verlag die erste Publikation des Musikfonds erschienen. Sie gewährt Einblick in die ersten 500 Projekte, die durch den Musikfonds seit der ersten Kuratoriumssitzung im Jahr 2017 bis 2019 gefördert wurden. Die veröffentlichten statistischen Zahlen geben Aufschluss über die Verteilung der bisherigen Förderungen auf die verschiedenen Bundesländer und Genres, der Band dokumentiert aber auch in zahlreichen Kurztexten und Fotos eindrucksvoll die Vielfalt und Entwicklung der freien experimentellen Musikszene in Deutschland mit all ihren interdisziplinären und genreübergreifenden Strömungen.
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Die Publikation ist online abrufbar oder als Buch (ISBN: 978-3389727-555-3) beim Musikfonds oder über den PFAU-Verlag erhältlich.

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