Glasotronik-même
Mit GLASOTRONIK — même / Klänge - Objekte - Bilder - Szenen präsentiert das Museum Ulm zu Gast in der Kunsthalle Weishaupt zwei Module aus dem même-Zyklus des Komponisten, Klang- und Medienkünstlers Andreas H.H. Suberg.
Der glasotronische même-Zyklus bezieht sich auf das Werk von Marcel Duchamp, insbesondere auf Das Große Glas oder Die Braut von ihren Junggesellen nackt entblößt, sogar. Seit Projektbeginn 2010 faszinierten die analogen Allegorien in der Blindenerzählung aus De gli eroici furori (Von den heroischen Leidenschaften) von Giordano Bruno, die in dem Musiktheater O infelici amanti ihren Niederschlag fanden.
Innerhalb der Klang-, Raum-, Videoinstallation magneto kommt das Musiktheater O infelici amanti für Countertenor (Daniel Gloger), vier Frauenstimmen (Anja Bittner, Hanna Roos, Svea Schildknecht, Barbara Ostertag), ein gläsernes Gefäß, die Glasgranulatschüssel Broyeuse, Live-Elektronik, Ringmodulator und elektroakustische Klänge (A.H.H. Suberg) nach der Blindenerzählung von Giordano Bruno zur Uraufführung.