4fakultät – Spieljahr 2020 Jazz/Improvisation

Liebe Musikfreund*innen, liebe Medienpartner*innen, wir hoffen, ihr seid alle gut und gesund ins neue Jahr gestartet und euch schlägt der Lockdown-Blues nicht zu sehr aufs Gemüt! Nachdem wir unsere 16.Auflage Ende letzten Jahres leider absagen mussten, kehren wir nun am Sonntag, den 14. März mit #17 zurück und freuen uns auf einen wunderbaren Abend im resonanzraum. Wir gehen im Moment davon aus, dass es auch im März noch nicht möglich sein wird, vor Publikum zu spielen und bringen euch deswegen diese vier großartigen Acts dieses Mal per Stream direkt ins Wohnzimmer Hinter Ale Hop steckt die in Berlin lebende Peruanerin Alejandra Cardenas, deren Arbeiten sich zwischen Noise-Pop und atmosphärischem Ambient bewegen. Mit ihrem Sound, der von verzerrten Gitarrenklängen und real-time Sampling bestimmt wird, stand sie bis jetzt bei Festivals wie dem MUTEK in Montreal oder dem CTM in Berlin auf Bühne und überzeugte in New York mit einem fulminanten Boiler Room Set. Jasmine Guffonds elektronische Texturen und Beats sind vielschichtige Gebilde, bei denen es nicht allein um den akustischen Inhalt geht. Die in Sydney geborene Künstlerin beschäftigt sich mit digitaler Gesichtserkennung, Internet Cookies und globalen Netzwerken und macht mir ihrer Kunst die vielfältigen Daten hörbar, die jede*r Einzelne von uns produziert. Kern ihrer Werke sind immer auch aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen. Entstanden im Umfeld des Hamburger Golden Pudel Clubs hat sich Sky Walking von einem DJ-Abend hin zu einer Improvisationsband mit angegliedertem Label und eigener Veranstaltungsreihe entwickelt. Das Trio (Peter Kersten, Christian Naujoks & Richard von der Schulenburg) betreibt in seiner Musik eine musikalische Konversation, die irgendwo zwischen Jazz-Improvisation und dem Erforschen des eigenen Instruments gelagert ist. Spill ist das gemeinsame Projekt der Pianistin Magda Mayas und des Schlagzeugers Tony Buck. Seit 2003 erkunden sie in ihrer Musik das Zusammenspiel aus Perkussion und Melodie. Während Mayas allerdings ihr präpariertes Klavier teilweise wie ein Perkussionsinstrument nutzt, erschafft Buck mit seinem Schlagzeugspiel eine faszinierende Mischung aus Rhythmus und Melodie. Vertauschte Rollen, die ein einmaliges Klangerlebnis schaffen. Begebt euch also am 14. März gemeinsam mit uns und den Künstler*innen auf eine weitere musikalische Reise, die, wie bei 4fakultät üblich, so einige Überraschungen parat halten wird. Wie gewohnt werden die vier Acts Solo-Sets präsentieren und darüber hinaus in einen gemeinsamen Improvisaionsdialog treten. Sollte sich an der Corona-Situation bis Mitte März etwas ändern, freuen wir uns natürlich über Publikum. Ansonsten genießen wir den Abend entspannt vom Sofa aus.

Projektbeteiligte
Tomaga (Duo), Sky Walking (Trio), IOKOI (Gesang), Selvhenter (Quartett), Rieko Okuda (Klavier), Jan Jelinek (Elektronik), elektropastete (Live Visuals), Michela Pelusio (Elektronik), Ioana Vreme Moser (selbstgemachtes Instrument / Performance), Pierre Bastien (Trompete / Elektronik), Hacklander / Hatam (Schlagzeug / Lichtinstallation), Ale Hop (Gitarre / Elektronik), Jasmine Guffond (Elektronik), Spill (Duo)
Genre
Jazz/Improvisation


https://4fakultaet.de/28-nov-2020/
https://www.youtube.com/channel/UC6n_aKb1jx5S8k-XGmJKq_w
https://4fakultaet.de/maerz-2021/
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