EchoChamberMusic Musiktheater

Wer in der Echokammer sitzt, hört nicht viel, das Wenige aber enorm verstärkt. In sozialen Medien ergeht es uns ganz ähnlich: wir bekommen die eigene Meinung hundertfach gespiegelt und erfahren sie dadurch verstärkt. Die Gegenstimmen aber verstummen im Algorithmus. Dieser Effekt in den sozialen Netzwerken trägt den Namen des Raumes akustischer Verstärkung: Echokammer. Gemeinsam mit der Klangkünstlerin Cathy van Eck sucht das experimentierfreudige Quartett DieOrdnungDerDinge mit assoziativer Leichtigkeit und Humor nach Querverbindungen und Parallelen zwischen akustischen, medialen und musikalischen Aspekten des Echo-Phänomens. ls musikalisches Material dienen dem Ensemble zeitgenössische Kompositionen, die überwiegend für EchoChamberMusic in Auftrag gegeben wurden, um das Echo zum Klingen zu bringen. DieOrdnungDerDinge greift aber auch auf die Echomotivik der Renaissance- und Barockmusik zurück, die den Nachhall bereits vor vielen Jahrhunderten als Inspirationsquelle für Kanon und Fuge nutzte. Zudem ist der griechische Mythos um Echo und Narziss für das Konzertprogramm philosophischer Assoziationsraum.

Projektbeteiligte
Inigo Giner Miranda (Klavier / Komposition / Performance), Cathrin Romeis (Cello / Performance), Meriel Price (Saxophon / Komposition / Performance), Vera Kardos (Geige / Performance), Angela Ribera (Ausstattung)
Genre
Musiktheater
Formation
Ensemble > 5 Personen
Format
Musiktheater
Stadt/Ort
Berlin


http://www.dieordnungderdinge.com/de/produktionen/echochambermusic/
Gefördert von: