Johannes Bauer fehlt Jazz/Improvisation

Am 6. Mai 2019 jährt sich der Todestag von Johannes Bauer zum dritten Mal. Er war einer wichtigsten europäischen Posaunisten und Komponisten des Freien Jazz und der Improvisierten Musik. Sein Posaunenspiel setzte in vielen Ensembles Maßstäbe. Für den Jazzkeller Treptow bzw. Jazzkeller 69 e. V. war er war einer der relevanten Protagonisten. Von 1976 bis zu seinem Tod gab er 95 Konzerte, darunter mit international bekannten Kollegen, wie Jon Rose (1988), Clayton Thomas (2004), denen er erste Auftrittsmöglichkeiten in (Ost-)Berlin ermöglichte. Sein eruptives Spiel, seine kraftvoll gestanzten Töne, die kompromisslos lautenden Ausbrüche machten ihn früh schon unvergleichlich. Er wagte sich aber auch an gegenteilige Exzesse heran, indem er die Posaune wie zum Aushauchen brachte, mit Atemgeräusch spielte und dabei immer so betont ernsthaft blieb. Ihm ging es nicht darum als Solist alleine in der vordersten Reihe zu stehen.

Projektbeteiligte
Frank Paul Schubert (Sopransaxofon), Gebhard Ullmann (Flöte), Frank Gratkowski (Altsaxophon), Heiner Reinhardt (Tenorsaxophon / Bassklarinette), Christof Thewes (Posaune), Simon Jakob Drees (Geige), Andreas Willers (Gitarre), Matthias Bauer (Bass), Julie Sassoon (Klavier), Willi Kellers (Schlagzeug), Lina Allemano (Trompete)
Genre
Jazz/Improvisation
Formation
Ensemble > 5 Personen
Format
Einzelkonzert
Stadt/Ort
Berlin


http://www.jazzkeller69.de/wp/2019/05/johannes-bauer-fehlt-memorial-werkstatt-orchester/
https://www.field-notes.berlin/en/programm/31593/johannes-bauer-fehlt
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