KIM Un(ter)ort Interdisziplinär

Unter dem Pflaster liegt der Strand, unter der Festspielbühne liegt zugriffsschnell und gestaltungshungrig das KIM Collective auf der Lauer. Die zwölf Berliner Musiker*innen zapfen das KlangGeräuschGeschehen des Oben über eine eigens geschaffene 360°-Multikanal-Klanginstallation an, in der sie es elektro-akustisch verfremden, verkleinern, vergrößern, verbiegen, verpulvern, verstreuen, verhaspeln, verzieren, verlieren oder wieder vergessen. An den beiden ersten Festivalabenden lassen sie so im Live-Processing im entworfenen Un(ter)ort ein simultanes musikalisches Performance-Echo der Konzerte, die zeitgleich auf der Haupt- und Seitenbühne stattfinden, entstehen. Der Prozess der Rezeption von Musik wird dadurch nach außen gekrempelt. Während der Konzerte haben Zuschauer*innen in Kleingruppen Zugang zu diesem Un(ter)ort. In Umbaupausen sowie vor und nach dem Ende des oberirdischen Konzertgeschehens im Festspielhaus setzt das Kollektiv in eigenkompositorischen Anläufen zum Schlusssprung in eine Partydynamik mit ekstatischer „RRRkestra-Zeremonie“ an. Der Zugang zu dieser unterirdischen Welt erfolgt nach Anmeldung vor Ort.

Projektbeteiligte
KIM (Kollektiv)
Genre
Interdisziplinär
Formation
Ensemble > 5 Personen
Format
Installation
Stadt/Ort
Berlin


https://www.facebook.com/events/1065047683664249/
https://www.berlinerfestspiele.de/de/berliner-festspiele/programm/bfs-gesamtprogramm/programmdetail_266267.html
Gefördert von: