Musik von Galina Ustwolskaja Zeitgenössische Musik/Neue Musik

Galina Ustwolskaja (17.06.1919–22.12.2006) war eine russische Komponistin, die sich keiner Schule verbunden fühlte. Ihre Musik gilt als markant einzigartig. Sie studierte von 1937 bis 1947 an der Musikfachschule bzw. am Rimski-Korsakow-Konservatorium in Leningrad. Von 1939 bis 1950 war Ustwolskaja in der Kompositionsklasse Dmitri Schostakowitschs und galt als Lieblingsschülerin des Komponisten. Charakteristisch für ihren Stil ist die „Zeugung“ der Musik aus einer „Keimzelle“: Ein kurzer Intonationskern steht zu Beginn, aus diesem entwickelt sich die Musik, zuweilen monothematisch. Eine restriktive Auswahl der Ausdrucksmittel sorgt für ungewöhnliche Besetzungen, zum Beispiel Klavier, Piccoloflöte und Tuba. Typischerweise wird dabei die Ausdrucksmöglichkeit eines jeden Instruments ausgeschöpft. Die Einzigartigkeit ihrer Musik liegt in einer alles umfassenden Kargheit gepaart mit einer majestätischen Wirkung begründet.

Projektbeteiligte
Helen Bledsoe (Flöte), Benjamin Kobler (Klavier), Ulrich Löffler (Klavier), Melvyn Poore (Tuba), Carl Rosman (Klarinette), Hannah Weirich (Geige), Dirk Wietheger (Cello)
Genre
Zeitgenössische Musik/Neue Musik
Formation
Künstler*innen-Kollektiv
Format
Konzertreihe


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