Otto Zeitgenössische Musik
Funktioniert Kunst als Überlebensstrategie? Dieser Frage nähert sich das Musiktheaterstück OTTO – inspiriert von Musikinstrumenten, die im 1. Weltkrieg von Soldaten aus Abfall gebaut wurden. OTTO ist sowohl der Titel als auch der Name einer eigens für das Stück entwickelten, celloähnlichen Instrumentenskulptur, für die ein internationales Team junger Komponist_innen die Musik schreibt. Uraufgeführt werden die Kompositionen von der Cellistin Céline Papion, während Oliver S. Frick mit Live-Elektronik ergänzt. Die Musik skizziert in einer Art „Oper ohne Sänger“ den Weg eines jungen Soldaten in den Krieg. Seine Seelenzustände stehen exemplarisch für junge Menschen in Extremsituationen und reflektieren auch die gegenwärtige Situation. OTTO vereint bildende Kunst und zeitgenössische Musik zu einem geschlossenen Musiktheaterabend. Der interdisziplinäre Ansatz soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, insbesondere Menschen, die sich sonst nicht für zeitgenössische Musik interessieren.
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