Otto Zeitgenössische Musik

Funktioniert Kunst als Überlebensstrategie? Dieser Frage nähert sich das Musiktheaterstück OTTO – inspiriert von Musikinstrumenten, die im 1. Weltkrieg von Soldaten aus Abfall gebaut wurden. OTTO ist sowohl der Titel als auch der Name einer eigens für das Stück entwickelten, celloähnlichen Instrumentenskulptur, für die ein internationales Team junger Komponist_innen die Musik schreibt. Uraufgeführt werden die Kompositionen von der Cellistin Céline Papion, während Oliver S. Frick mit Live-Elektronik ergänzt. Die Musik skizziert in einer Art „Oper ohne Sänger“ den Weg eines jungen Soldaten in den Krieg. Seine Seelenzustände stehen exemplarisch für junge Menschen in Extremsituationen und reflektieren auch die gegenwärtige Situation. OTTO vereint bildende Kunst und zeitgenössische Musik zu einem geschlossenen Musiktheaterabend. Der interdisziplinäre Ansatz soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, insbesondere Menschen, die sich sonst nicht für zeitgenössische Musik interessieren.

Projektbeteiligte
Lukas Huber (Komposition), Huihui Cheng (Komposition), Steffen Krebber (Komposition), Joseph Michaels (Komposition), Sophie Pope (Komposition), Oliver Frick (Live-Elektronik / Klangregie), Aldo van den Broek (Instrumentenbau), Anna Drescher (Künstlerische Leitung / Regie), Céline Papion (Performance / Cello), Hudda Chukri (Bühnenbild / Kostüm), Selim San (Instrumentenbau)
Genre
Zeitgenössische Musik
Formation
Ensemble ≤ 5 Personen
Format
Musiktheater
Stadt/Ort
Premiere in Stuttgart, danach Gastspiele im In- und Ausland


https://theaterrampe.de/stuecke/otto/
https://www.theater-stuttgart.de/otto/
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