Frequenz Festival 2020
Frequenz ist ein Festival für aktuelle Klangkunst und wird 2020 erstmals in Kiel stattfinden. Geboten werden lange und kurze Konzerte verschiedener Künstler aus den Bereichen der elektronischen Musik und der audio-visuellen Kunst. Dafür haben wir ein Setting gewählt, das es dem Publikum ermöglicht, in einen direkten Dialog mit den Künstlern zu treten. Hinzukommt ein Konzert-Modus, in dem über den Tag verteilt verschiedene Performances- die Pocket Concerts – mehrmals aufgeführt werden, damit das Publikum die Entscheidungsfreiheit darüber behält, wann sie welche Aufführung besuchen möchte. Die Verteilung der Performances auf unterschiedliche Räumlichkeiten des Musiculums soll den Besuchern darüber hinaus die Möglichkeit bieten, sich frei von Event zu Event zu bewegen, ohne sich durch ihre Entscheidung räumlich und zeitlich zu binden. Neben einer zwangloseren Konzertsituation möchten wir so auch unserer Vorstellung von einem familienfreundlichen Festival gerecht werden und es jungen Familien ermöglichen, das Angebot als gemeinsames Erlebnis wahrzunehmen.
Konzertreihe Schall und Raum
Die neue gegründete Konzertreihe „Schall und Raum“ verbindet bildende Kunst und Musik. Interaktive oder begehbare Skulpturen inspirieren zwei unterschiedliche musikalische Protagonisten, ein Konzept zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Synthese von elektronischer Musik und akustischen „klassischen“ Instrumenten. Bei dem ersten Konzert am 3.10.20 in der Kulturwerft Gollan schießt die große Rauchringkanone „Ghost Rider“ des Künstlerduos Eggert/ Ricklefs einen anderthalb Meter großen Rauchring durch die etwa dreißig Meter lange Halle 5. Das Publikum kann mit diesem Rauchring interagieren – oder auch nicht. Paul Frick (BrandtBrauerFrick, Tangerine Dream) und Aggregat entwickeln dazu mit Klavier, Cello, Synthesizern und Drums ein Konzept, das zwischen Klanginstallation, tanzbarem Groove und Minimal changiert.
yEars
Die Uraufführung der abendfüllenden Percussion Perfomance yEars wird im historischen Hafenschuppen 6 in Lübeck stattfinden. Es handelt sich um eine elektro-akustisches Erlebnis, in welchem die Zuseher*innen in eine andere Welt von Klangerlebnissen eintauchen. Am Abend werden Uraufführungen der Komponistinnen Sarah Nemtsov, Maria Bulgakova, und Jonathan Shapiro gespielt. Sarah Nemtsov ist dafür bekannt auch außermusikalische Inhalte in ihre Werke miteinzubeziehen. In ihrem Werk „Tür“ wird sie Bezug auf Franz Kafka nehmen. Maria Bulgakovas neues Werk „Deformation“ für vermehrtes Drumset, entsteht durch eine enge Zusammenarbeit mit Jonathan Shapiro um die Klangwelt des Drumsets neu zu formen. Dazu kommen Stücke von Leopold Hurt und eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Komponisten und Schlagzeuger Matthias Kaul mit einer Beteiligung der Zuseher*innen.
HörBlick #03 – Konzert Ensemble Klangrauschen
Mit dem Konzert Hörblick #03 – „Abend der Sirenen“ präsentiert das Ensemble Klangrauschen am 21.6.2020 Performance-Werke von Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel und stellt diese Werke Neuer Musik gegenüber. Für das Publikum entstehen dabei besondere Querverbindungen und interessante Wechselwirkungen zwischen den Kunstsparten. Dabei erklingen neben „Ein Hauch von Unzeit“ von Klaus Huber Werke von Mara Scholz und Alexei Vesselov, Tom Johnson und Dick Higgins. Zudem wird das Ensemble zwei Stücke, davon eine Uraufführung für Tamtam und Elektronik, von Areum Lee spielen, die im Mai 2020 ihr Stipendium für Komposition im Künstlerhaus angetreten hat. Das Konzert findet im Anschluss an die Erstpräsentation der Stipendiat*innen 2020 im Künstlerhaus statt, in der sie sich dem Lauenburger Publikum vorstellen. Die Stipendiatin für Komposition kann durch die Zusammenarbeit mit dem Ensemble Klangrauschen auch einen Einblick in ihre aktuelle Arbeit geben.
holo sounds #4
Das experimentelle Musikfestival holo sounds #4 ist im August zu Gast im M.1 und wir, das Team der Stiftung, freuen uns, dass dieses Festival mit einem großartigen Programm und mit tollen Musiker*innen und Künstler*innen in 25551 Hohenlockstedt stattfindet. Bereits im Sommer 2016 trafen sich acht Veranstalter*innen und Kurator*innen der experimentellen Musikszene aus Bremen, Berlin, Hannover und Hamburg während eines Workshops im M.1 zu einem zweitägigen Gedankenaustausch. 2018 treffen sie sich mit holo sounds #4 wieder und markieren damit den Auftakt der ab jetzt gemeinsam organisierten Reihe holo sounds, die zu einem wichtigen und interessanten Treffpunkt für experimentelle Musiker*innen und Künstler*innen geworden ist.
Provinzlärm-Festival 2019
Vom 15. – 17. Februar 2019 findet in der St. Nicolaikirche in Eckernförde die mittlerweile siebte Auflage des Provinzlärm-Festivals statt. Besonders beleuchtet werden diesmal die aktuelle Musik im Schwerpunktland Schweden, sowie musikalische Verbindungslinien vom Anfang bzw. der Mitte des 20. Jahrhunderts bis Heute. Auf dem Programm stehen dabei sowohl rein instrumentale Kompositionen, als auch Werke, die elektronische und visuelle Medien mit einbeziehen. Neben den Ensembles „Reflexion K“ und „norddeutsche sinfonietta“ übernimmt das schwedische Ensemble „Lipparella“ einen wichtigen Part beim kommenden Festival. Die fünf MusikerInnen, die in der Besetzung Countertenor, Blockflöte, Barock-Violine, Viola da Gamba und Theorbe auftreten, werden dabei auf ihren historischen Instrumenten fast ausschließlich Werke präsentieren, die in den letzten 10 Jahren für diese spezielle Besetzung komponiert worden sind.
Klangrauschen 2019
Die Konzertreihe KLANGRAUSCHEN – Musik für neugierige Ohren – ist das Sprachrohr Schleswig-Holsteins für ein vielfältiges aktuelles und experimentelles Musikschaffen. Dabei werden sowohl jüngste Entwicklungen als auch etablierte, aber viel zu selten erklingende Komponisten einem aufgeschlossenen Publikum vorgestellt. Hervorragende Interpreten präsentieren abwechslungsreiche Konzerte mit Programmen, die durch Vielfalt, Aktualität und radikale künstlerische Positionen bestechen. In der kommenden Spielzeit wird dabei ein weiter Bogen von der Multimedia Performance „Dunkle Stille der Kindheit“ über die Frage: was bedeutet Liederabend aktuell? bei „lied reloaded“, bis hin zum klassischen Länderportrait „Finlandia“ gespannt.
Downloads
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2023)
- Liste der 187 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-III
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2022
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2022)
- Liste der 351 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-II
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2021
- Liste der 373 geförderten Ensembles und Bands im Rahmen von FEB-I
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2021
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2020
- Liste der geförderten Projekte bis max. 2000 EUR (2017-2019)
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2019
- Liste der geförderten Projekte 3. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2018
- Liste der geförderten Projekte 2. Förderrunde 2017
- Liste der geförderten Projekte 1. Förderrunde 2017
Publikation – Musikfonds 2017 – 2019
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Im November 2020 ist im PFAU-Verlag die erste Publikation des Musikfonds erschienen. Sie gewährt Einblick in die ersten 500 Projekte, die durch den Musikfonds seit der ersten Kuratoriumssitzung im Jahr 2017 bis 2019 gefördert wurden. Die veröffentlichten statistischen Zahlen geben Aufschluss über die Verteilung der bisherigen Förderungen auf die verschiedenen Bundesländer und Genres, der Band dokumentiert aber auch in zahlreichen Kurztexten und Fotos eindrucksvoll die Vielfalt und Entwicklung der freien experimentellen Musikszene in Deutschland mit all ihren interdisziplinären und genreübergreifenden Strömungen.
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Die Publikation ist online abrufbar oder als Buch (ISBN: 978-3389727-555-3) beim Musikfonds oder über den PFAU-Verlag erhältlich.